Zimmerei Thomas Klein
Morsche Balken bei laufendem Bäckereibetrieb ausgetauscht
Von Karin Dröse CELLE. 1675 steht in goldenen Ziffern aus dunkelbraunem Fachwerkbalken am Gebäude am Großen Plan 13. Nachdem die Fassade des Gebäudes mit Geschäft im Erdgeschoss und zwei Wohnungen saniert ist, ist es ein richtiges Schmuckstück geworden, erklärt die Celler Architektin Jutta Juraschek. Sie hat die Sanierung für den Eigentümer Andreas Hausl betreut.
Räume sollen für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden
Von Karin Dröse
CELLE. Zahlreiche Handwerker waren im Einsatz, um das 1691 erbaute Fachwerkhaus am Großen Plan 23 energetisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Die ehemalige Gutskapelle, die 1692 gebaut wurde, ist das Wahrzeichen von Wieckenberg bei Wietze.
Hier wurde das Fachwerk an den Seitenwände wieder im alten Stil errichtet. Aufwendige Reparaturarbeiten an sämtlichen Holzsäulen und der komplette Neubau einer stark zerstörten Loggiasäule führt dazu, dass Historisches erhalten bleibt.
Der Holzrahmenbau zählt zu den wesentlichen modernen Holzbausystemen und wird u.a. zur Erstellung von geräumigen Hallen und privaten Wohnhäusern genutzt.
Der Holzrahmenbau ist eine Weiterentwicklung der Fachwerkbauweise und zeichnet sich dadurch aus, dass ein Holzgerüst mit senkrechten und waagerechten Stäben die vertikale Tragfunktion übernimmt. Hier besteht die Dachkonstruktionen aus Nagelplattenbindern, welche häufig bei eingeschossigen Gebäuden verwendet werden, die größere Flächen stützenfrei überspannen sollen.
Das Fachwerk des denkmalgeschützten Hauses wurde umfangreich saniert.
Durch eine Lärchendeckelschalung, im oberen Teil des Gebäudes, werden gestalterische Akzente gesetzt. Eine Möglichkeit auch Neubauten eine persönliche Note zu geben. Die besondere Dämmung mit Lehm reguliert die Raumluftfeuchtigkeit und führt dadurch zur Verbesserung des Wohnklimas. Der Einbau neuer Fenster verringert den Lärmpegel und sorgt für zusätzlichen Schallschutz.
